Unseren Infostand haben wir am Samstag den 19.05.2018 erfolgreich durchgeführt. Gegen 12Uhr bauten wir den Stand auf, bestückten den Büchertisch und die Freund*innen nahmen Flyer zur Hand und es wurde sofort losverteilt. Im Austausch mit interessierten Menschen wurden unsere Anliegen vorgebracht.
Wir fordern eine sofortige Beendigung aller Rüstungsexporte, ein Stopp des Krieges gegen das kurdische Volk und treten für eine Alternative zur kapitalistischen Zwangsgesellschaft und für eine Rätedemokratie, nicht nur in Rojava/ Nordsyrien sondern Weltweit, ein. Das von der kurdischen Freiheitsbewegung entwickelte Paradigma des Demokratischen Konförderalismus kann eine Weltweite Verwendung finden und in den Diskussionsprozessen wichtige Impulse geben und zur Überwindung der Kapitalistischen Moderne entscheidend beitragen.
Als wir dann gemeinsam den Stand abbauten tauchte wie bestellt der „eine“ Mensch auf der die Diskussion mit der Frage „habt ihr auch schon Menschen getötet?“ in die für seine AKP-MHP faschischtische einschichtige Denkrichtung lenken wollte. Die Erwiderungen, dass in der Türkei Frauen, alte Menschen und Kinder umgebracht worden sind, wurde seinerseits mit einem „das ist/darf der Staat“ beiseite gewischt. Das weitere Vorbringen solcher „alternativer Fakten“ wurde durch die guten Argumente der Freund*innen unterbunden. Auch ein kurzer Ausflug von der Person in den whataboutismus durch das Einwerfen das „Frankreich ja auch …“ wurde konsequent beendet und er zog von dannen. Es gab draufhin Zuspruch von umstehenden Menschen, die diesen sehr kurzen Disput mitbekommen hatten.
Alles in allem eine von uns gut geplante und erfolgreich durchgeführte Aktion.