Aus Verschwörungsideologien werden Mordfantasien, werden Morde!

Am Samstag, den 23.05., fanden sich mehrere hundert Antifaschist*innen und andere Nazigegner*innen um den Burgplatz ein, um gegen eine kurzfristig bekanntgewordene Kundgebung der Nazipartei „Die Rechte“ zu demonstrieren. Zum Protest hatte das Bündnis gegen Rechts Braunschweig aufgerufen.

Die Nazis um Johannes Welge, Pierre Bauer und Christian Worch versuchen krampfhaft, auf den Zug der Verschwörungsgläubigen der sogenannten „Corona-Rebellen“ aufzuspringen und wollten sich mit einer eigenen Kundgebung in Szene setzen. Dafür mussten mühselig knapp 20 Kameratten aus Braunschweig, Pachim, Einbeck und Goslar zusammengekratzt werden, um eine Kundgebung durchzuführen, deren wirre Inhalte im Pfeifkonzert der Gegendemonstrant*innen unterging.

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Rheinmetall entwaffnen! #Healthcarenotwarfare

Am 19.05.2020 fanden bundesweit Aktionen gegen die Aktionärs- konferenz des Waffenkonzerns Rheinmetall statt. Die Konferenz fand aufgrund der Covid-19-Pandemie lediglich online statt. Somit musste das ursprüngliche Aktionskonzept angepasst werden. So wurde bspw. der Vorstandsvorsitzende Papperger, der per Homeoffice an der Konferenz teilnahm, an seinem Wohnort in Hermannsburg bei Celle von uns heimgesucht und, aufgrund der gesundheitsgefährdenden Wirkung seiner „Arbeit“, unter Quarantäne gestellt.

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Tag der Pflege: Gesundheitssystem vergesellschaften!

Am 12. Mai war der internationale Tag der Pflege. Aus diesem Anlass hatte die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di am Samstag, den 9. Mai, zu einer Mahnwache vor dem Braunschweiger Schloss aufgerufen, um auf die derzeitige Situation im Gesundheitswesen aufmerksam zu machen. Wir haben uns an dieser Kundgebung beteiligt.

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Keine Profite mit Gesundheit! Weitere Solidaritätsaktion

Am Freitag, den 15.05.20, haben wir erneut mit einer Transparentaktion unsere Solidarität mit allen Beschäftigten des Gesundheitssystems ausgedrückt.

Vor dem Braunschweiger Klinikum Salzdahlumer Straße wurden zwei Transparente mit diesen Forderungen aufgehängt:

  • Keine Profite mit der Gesundheit! Gegen Fallpauschalen & 12h-Schichten
  • Für ein Gesundheitssystem, in dem die Interessen von Beschäftigten & Patient*innen im Mittelpunkt stehen!

In den vergangenen Wochen haben wir am Holwede-Klinikum und am Klinikum Celler Straße ähnliche Aktionen durchgeführt.

Weitere Solidaritätsaktion für Krankenhausbeschäftigte in BS

Applaus bringt nichts – Gesundheitssystem vergesellschaften

Am 1. Mai haben wir am Klinikum Celler Straße unsere Solidarität mit den Beschäftigten des Gesundheitswesens ausgedrückt.

Auf den Transparenten waren folgende Forderungen zu lesen:

• Keine Profite mit der Gesundheit! Weg mit Fallpauschalen und 12h-Schichten!

• Für ein Gesundheitssystem, in dem die Interessen von Beschäftigten und Patient*innen im Mittelpunkt stehen!

Nicht nur am 1. Mai: Kämpfen wir gemeinsam für unsere Gesundheit!

Der erste Mai ist weltweit der Kampftag der Arbeiter*innenklasse. In Zeiten der Covid-19-Pandemie müssen wir erst recht unsere Rechte verteidigen!

Mehr denn je wird deutlich, wie wichtig die Arbeit aller Menschen im Gesundheitssystem für unsere Gesellschaft ist. Doch anstelle von Dank erwartet sie jetzt noch mehr Arbeitsdruck und Überlastung: Arbeitsminister Heil und Gesundheitsminister Spahn haben eine Verordnung erlassen, welche für systemrelevante Berufsgruppen eine Ausnahme vom Arbeitszeitgesetz verfügt.

Durch diese Verordnung sollen unter anderem Beschäftigte aus Gesundheit und Pflege bis zu zwölf Stunden am Tag arbeiten „dürfen“, gleichzeitig wurde die vorgeschriebene Mindestruhezeit zwischen Arbeitsende und -beginn von elf auf nur noch neun Stunden gekürzt.

Solche Maßnahmen gefährden sowohl die Gesundheit der Beschäftigten, als auch ihrer Patient*innen. Untersuchungen zur Verbreitung von Covid-19 in China haben eine Zusammenhang zwischen der Arbeitszeitlänge und der Ansteckungsgefahr von Pflegepersonal festgestellt.

Der Acht-Stunden-Arbeitstag war die zentrale Forderung der Streiks zum 1. Mai 1890. Wir müssen dafür kämpfen, dass diese Errungenschaft für uns alle erhalten bleibt.

Appell an Beschäftigte, Patienten und Angehörige

An Beschäftigte, aber auch Patient*innen und Angehörige richtete die Initiative mit dieser Aktion den Appell, gemeinsam für ein Gesundheitswesen zu streiten, in dem Behandlung, Pflege und Heilung zu vernünftigen Arbeitsbedingungen in den Mittelpunkt gestellt werden. Dies kann nur geschehen, wenn das gesamte Gesundheitswesen von Profitstreben befreit und vergesellschaftet wird.

Hier findet ihr den Artikel zu unserer ersten Solidaritätsaktion am Holwede-Krankenhaus.