Spendensammelaktion in der Braunschweiger Innenstadt

Am 11. Februar konnten wir eine Spendensammelaktion für Heyvar so a Kurdistane in der Innenstadt von Braunschweig durchführen. Darüber hinaus nutzten wir die Gelegenheit, um mit Flugblättern und im direkten Gespräch mit Passant*innen über die bewusste Sabotage der Hilfslieferungen durch den syrischen Staat, den türkischen Staat und die von Ankara bezahlten islamistischen Söldnerbanden aufzuklären. Die gesammelten Spenden konnten zeitnah übergeben werden.

In diesem Zusammenhang wollen wir dazu aufrufen, hauptsächlich Geld zu spenden- hiermit können Hilfsorganisationen flexibler arbeiten. Dazu kommt, dass Hilfskonvois mit Spendengütern meistens von syrischen, türkischen oder islamistischen Truppen aufgehalten und zum Abgeben eines Großteils der Güter gezwungen werden. Darüber hinaus wie imemr der Auiruf: lest ANF, um auf dem Laufenden zu bleiben!

Hier der Text unseres Flugblatts:

Ihre Spende für die Erdbebenopfer!

Das Erdbeben vom 6. Februar in der Türkei und Syrien
forderte bisher tausende Menschenleben, noch mehr Verletzte
und nach wie vor finden Rettungsarbeiten statt. Dazu kommen
viele Menschen, die nun bei Minustemperaturen kein Zuhause
mehr haben. Die Region selbst ist durch die ständigen
Kriegshandlungen des türkischen Staats in Nordsyrien
zerrüttet und kämpft auch ohne Erdbeben um die eigene
Existenz.Eine Spende an die Organisation Heyva Sor a Kurdistanê (Kurdischer RoterHalbmond) geht direkt an die Hilfsstrukturen vor Ort und macht keine Umwege über staatliche Strukturen oder undurchsichtige Spendennetzwerke. Es steht leider zu befürchten, dass gerade der türkische Staat viele Spendengelder
zweckentfremdet, um damit seine marode Wirtschaftslage sowie fortlaufende Kriegshandlungen in Nordsyrien zu finanzieren. Dafür spricht, dass schon jetzt viele Gelder bei Katastrophendiensten und der Erdbebenvorsorge fehlen, weil
sie in den Militärhaushalt umgeschichtet wurden. Unterdessen versuchen fanatisierte Anhänger*innen von Präsident Erdogan die Rettungsarbeiten im hauptsächlich von Kurd*innen bewohnten Erdbebengebiet in Nordsyrien zu sabotieren, indem sie dazu aufrufen, durch ständige Anrufe die Telefonnetze
von Krankenhäusern, Hilfsorganisationen, etc. zu blockieren.

Vor diesem Hintergrund ist also zu befürchten, dass die internationale Spenden- und Unterstützungsbereitschaft nicht alle Betroffenen gleichermaßen erreichen wird. Ihre Direktspende an Heyva Sor a Kurdistanê sorgt dafür, dass das Geld sowohl Rettungs- und Hilfsdienste als auch Betroffene erreicht. Kommen Sie also gerne an unseren Stand oder spenden Sie über:

Kreissparkasse Köln
Stichwort: Erdbebenhilfe
IBAN: DE49 3705 0299 0004 0104 81
BIC/SWIFT: COKSDE33XXX