Rheinmetall entwaffnen! #Healthcarenotwarfare

Am 19.05.2020 fanden bundesweit Aktionen gegen die Aktionärs- konferenz des Waffenkonzerns Rheinmetall statt. Die Konferenz fand aufgrund der Covid-19-Pandemie lediglich online statt. Somit musste das ursprüngliche Aktionskonzept angepasst werden. So wurde bspw. der Vorstandsvorsitzende Papperger, der per Homeoffice an der Konferenz teilnahm, an seinem Wohnort in Hermannsburg bei Celle von uns heimgesucht und, aufgrund der gesundheitsgefährdenden Wirkung seiner „Arbeit“, unter Quarantäne gestellt.

Bereits im Zusammenhang mit dem im letzten Jahr zum zweiten Mal in Unterlüß stattgefundenen „Rheinmetall entwaffnen“-Camp, wurde Papperger spontan von einer Busladung Demonstrant*innen besucht. Er und auch andere ereiferten sich, dass man nichtmal „zuhause“ seine Ruhe habe. Nun, viele Menschen, deren zuhause mit den Artikeln von Rheinmetall weggebombt oder deren Angehörige und Freund*innen mit dieser deutschen Qualitätsware ermordet wurden, hätten sicherlich auch gerne ihre Ruhe gehabt. Mit ca. 40 weiteren Genoss*innen, Transparenten, Rede- und Musikbeiträgen machten wir deutlich, dass wir nicht locker lassen und es weiterhin Widerstand gegen Waffendeals mit faschistischen Staaten wie der Türkei und anderen autoritären Regimen wie Saudi-Arabien geben wird.

 

 

 

 

 

Es wird auch in den kommenden Wochen und Monaten zu weiteren Aktionen gegen diesen und andere Händler des Todes kommen und alle, die sich der autoritären Formierung des Kapitalismus, an der Rheinmetall mitverdient, der Normalisierung von Krieg und Ausbeutung entgegenstellen wollen, sind eingeladen und aufgerufen, sich zu beteiligen!

Weitere Infos und Berichte:

Rheinmetall entwaffnen

Bericht in der Jungen Welt über den Aktionstag

Bericht in der Jungen Welt über den Besuch in Hermannsburg