Leider müssen wir diese Veranstaltung coronabedingt kurzfristig absagen! Wir werden sie, sobald machbar, nachholen. Bis dahin: lest ANF und bleibt informiert!
[Ursprüngliche Nachricht vom 21.09.2021]
Erdoǧans „Neue Türkei“ und der Krieg gegen die Kurd*innen
Bericht der Friedensdelegation nach Südkurdistan
Nach mehreren völkerrechtswidrigen Besatzungsoperationen in Rojava, der Annektierung des nordsyrischen Kantons Efrîn 2018 der Besetzung von Girê Spî und Serêkaniyê im Oktober 2019, hat die Türkei zu Beginn 2021 nun auch ihre aggressive Kriegsstrategie auf Südkurdistan (Nordirak) intensiviert. Auch dieser aktuelle Völkerrechtsbruch durch den NATO-Staat Türkei erregt keine internationale Aufmerksamkeit. Dabei kommt es neben dem exzessiven Einsatz von Drohnen auch regelmäßig zum Einsatz von Giftgas sowie die organisierte Zerstörung der Lebensgrundlagen der Bevölkerung durch Abschneiden der Wasserversorgung oder dem Inbrandsetzen ganzer Wälder.
Anfang Juni reiste die internationale „Delegation für Frieden und Freiheit in Kurdistan“ nach Südkurdistan. Ihr Ziel war es, die Auswirkungen dieses Krieges zu dokumentieren und international zu thematisieren, den betroffenen Menschen, deren Dörfer zerstört worden sind, durch Beistand Solidarität zu leisten, sowie in Gesprächen mit politischen Kräften zivilgesellschaftliche Friedensinitiativen zu stärken.
Auf der Diskussionsveranstaltung wollen wir über die türkische Besatzung, die geopolitische Hintergründe sowie die Rolle der BRD sprechen:
Wie ist die aktuelle Situation vor Ort?
Warum sind Errungenschaften der Kurd*innen immer wieder Angriffen ausgesetzt?
Was für eine Strategie verfolgt der türkische Staat in Kurdistan?
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Bitte bringt einen 3G-Nachweis mit und tragt einen Mund-Nasenschutz.
Am 29. September um 19 Uhr in der Brunsviga, Karlstraße 35, 38106 Braunschweig.
Hier gibt´s mehr zur Kampagne Defend Kurdistan.