Am 24. April startete der türkische Faschismus einen weiteren Versuch, die Kerngebiete der kurdischen Bewegung anzugreifen und zu zerschlagen. Um den entschlossenen und wirksamen Widerstand der Guerrilla zu brechen kommt es auch zum Einsatz chemischer Kampfstoffe. Dieser neue Angriff kam nicht überraschend ist Bestandteil einer seit 2014 laufenden Strategie zur Einhegung bzw. Zerschlagung der revolutionären kurdischen Bewegung. Hierzu gehörte auch die zurückgeschlagene Invasion gegen Gare vom Februar 2021. Angegriffen werden Gebiete, die auf irakischem Territorium liegen. Die irakische Regierung schweigt bisher zu den Angriffen, die auch darauf abzielen, diesen Teil des Iraks dauerhaft zu annektieren und der Türkei einzuverleiben. Der Angriff findet am Jahrestag des Genozids an den Armenier*innen 1915 statt und begann nur kurz nach dessen Anerkennung durch die US-Regierung unter Biden. Es ist davon auszugehen, dass hier entweder Unterstützung wenigstens aber Stillhalten gegenüber den neuen türksichen Angriffen signalisierte bzw. vereinbarte. Das gleiche gilt für die Europäische Union.