Seit dem 23. April 2021 werden die kurdischen Medya Verteidigungsgebiete durch das türkische Militär mit Unterstützung kurdischer Kollaborateure der PDK angegriffen. Hierbei wird durch den türkischen NATO-Partner auch Giftgas eingesetzt. Wie es schon in Nordostsyrien nach dem Einmarsch türkischer Truppen und ihnen angeschlossene islamistische Söldnergruppen praktiziert wird, soll die hier lebende Bevölkerung vertrieben werden. An ihre Stelle sollen die Söldner und ihre Familien angesiedelt werden. Gleichzeitig schreitet der Staatsterrorismus im Inneren der Türkei weiter voran. Nach wie vor werden täglich Oppositionelle der demokratischen HDP verhaftet und ein Verbotsantrag gegen diese einzige tatsächliche Oppositionspartei wird nun geprüft. Auch gegen die feministische und LGBTQ-Bewegung geht der türkische Staat zum offenen Terror über, selbst Picknickveranstaltungen werden von der Polizei angegriffen und die Aktivist*innen verhaftet.