In der Nacht zum 20. November 2022 begann der NATO-Staat Türkei mit massiven Luftangriffen die Region Nord- und Ostsyrien (Rojava) sowie die Kurdistan Region Irak (KRI) zu bombardieren. Der offensichtlich durch den türkischen Geheimdienst MIT durchgefphrte Anschlag in Istanbul, bei dem mehrere Menschen starben und zahlreiche verletzt wurden, wurde von Anfang an von Medien, Gesellschaft und der Befreiungsbewegung als inszenierter Vorwand für weitergehende Militäraktionen des faschistischen AKP-MHP-Regimes unter Erdogan gedeutet. Hierbei handelt das Regime mit Rückendeckung seiner NATO- und anderen internationalen Partner. Es ist davon auszugehen, dass Erdogan sich auf dem G20-Gipfel die erforderliche Rückendeckung (Schweigen über den Angriff in der Öffentlichkeit bzw. Anerkennen eines vermeintlichen „Selbstverteidigungsrechts“, keine Sanktionen bzw. Androhungen, etc.) geholt hat. So wird der Luftraum in Nord- und Ostsyrien von Russland kontrolliert. Dieser muss der türkischen Luftwaffe durch Russland freigegeben worden sein.
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Irakische Armee tritt auf Seiten der Türkei in den Krieg ein und versucht den Genozid durch den IS an den Ezid:innen fortzusetzen!
Die iraksiche Armee tritt auf Seiten des faschistischen AKP-MHP-Regimes in den Krieg gegen die kurdische Befreiungsbwegung ein und greift die Ezid:innen im Şengal an. Man kann auch sagen, dass jene, die 2014 vor dem Islamischen Staat (IS) die Waffen gestreckt haben und das Weite suchten, nun zurückgekommen sind, um das „Werk“ des IS fortzuführen. Der folgende Artikel wurde der Nachrichtenseite ANF entnommen:
Cemil Bayik zu Fragen an die kurdische Bewegung- Teil 1 und 2
Das folgende Interview mit dem Co-Vorsitzenden der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (Koma Civakên Kurdistan/ KCK), Cemil Bayik, erschien als Zweiteiler dieser Tage und wurde auf ANF auch ins Deutsche übersetzt und veröffentlicht. Es werden viele Fragen aufgegriffen, die sich nicht zuletzt jene stellen, die ihre Informationen über den Konflikt primär aus der bürgerlichen Presse beziehen- die wiederum hier zuallererst auf die Verlautbarungen der Bundesregierung, des Auswärtigen Amtes dem Innenministerium, dem Außenministerium oder direkt jenen aus Ankara aufbauen und kaum eigene Recherchen vorweisen können.
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An die Öffentlichkeit: Gegen den türkischen Angriffskrieg auf die Straßen!
Erneut hat der türkische Staat einen Angriffskrieg auf kurdische Gebiete gestartet, und Europa schweigt! Wir teilen im Folgenden eine Pressemitteilung des Dachverbands des Ezidischen Frauenrats e.V. vom 15. Juni:
An die Öffentlichkeit
Gegen den türkischen Angriffskrieg auf die Straßen!
-Türkei bombardiert erneut ezidische Bevölkerung in SinjarIn der Nacht auf den 15. Juni bombardierte die türkische Luftwaffe mit mindestens 50 Kampfflugzeugen erneut die ezidische Bevölkerung in Sinjar und parallel das Flüchtlingslager in Maxmur im Nordirak. Laut örtlichen Angaben wurde das Krankenhaus in Serdest im Gebirge Sinjar, wo mehrere Zehntausende Zivilist*innen leben, bombardiert. Ebenso wurde Geliye Silo, der Ort an dem Zekî Sengalî (Mam Zekî),Mitglied der ezidischen Koordination Şengal, am 15. August 2018 durch einen gezielten Anschlag des türkischen Staates ums Leben kam, erneut bombardiert. Kurze Zeit später wurde die Stadt Khanesor und das Dorf Barê auch bombardiert. Noch liegen keine Informationen vor, wieviele bei den Angriffen verletzt oder getötet wurden.
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