Das wohl schwerste Erbeben der jüngeren Menschheitsgeschichte hat bisher zu über 20.000 Toten geführt. Unzaählige mehr sind verletzt. Abertausende stehen vor den Trümmern ihrer Existenz und sind nun obdachlos. Erdbeben sind Naturkatastrophen- ihre Auswirkungen aber auch das Ergebnis menschlichen Handelns. Während durch die ganze Welt eine enorme Welle der Solidarität und Spendenbereitschaft geht, fällt leider nur allzu oft unter den Tisch, dass die Regierung Erdogans gezielt gut organisierte Hilfe ausschließlich in den Hochburgen ihrer Wähler*innenschaft ankomen lässt, während gleichzeitig die betroffenen kurdischen Gebiete weitestgehen ignoriert und die Menschen dort sich selbst überlassen werde. Gleichzeitig werden nach wie vor Luftangriffe auf die Autonome Selbstverwaltung in Nord- und Ostsyrien durch den türkischen NATO-Staat geflogen.
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Der Kampf mit der Türkei wird die Neuordnung der Region bestimmen
Aus dem aktuellen Kurdistan Report
Der Kampf mit der Türkei wird die Neuordnung der Region bestimmen
Songül Karabulut, Nationalkongress Kurdistan (KNK)
Im vergangenen Jahr 2022 weitete sich der 3. Weltkrieg mit dem Ukrainekrieg geographisch Richtung Europa aus. Die Menschen wurden im Zuge dessen durch die nukleare Bedrohung eingeschüchtert. Nicht nur die Menschen in der Ukraine und Russland sind den zerstörerischen Folgen des Krieges ausgesetzt; dessen Folgen sind auch in Europa, dem Mittleren Osten und dem Rest der Welt zu spüren. Auf den Mittleren Osten wirkte sich dieser Krieg auf die Kräfteverhältnisse aus.
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Beteiligt euch an der Demonstration gegen die türkische Invasion, den Einsatz von Chemiewaffen und den türkischen Faschismus und seine Kollaborateure am 3.12. in Hannover!
Die aktuelle Invasion des türkischen Faschismus gegen die kurdischen Gebiete Rojava (Nord- und Ostsyrien) und Bakur (Türkei) sowie Basur (Irak) stellt den aktuellen Höhepunkt imperialistischer NATO-Aggression gegen die feministischen und basisdemokratischen Entwicklungen in allen Teilen Kurdistans dar. Gleichzeitig wird der im Iran durch kurdische Kräfte angeführte Aufstand durch das iranische Regime ebenso mit seinem Militär bekämpft. Die kurdischen Gebiete im Iran, Rojhilat, werden hierbei durch das Regime ebenso militärisch angegriffen, wie es der türkische NATO-Staat in der Türkei, im Irak und in Syrien tut. Tausende sind bereits immer wieder in der Welt, Europa und der BRD auf den Straßen, um gegen die Angriffe zu protestieren. Für den 3.12. rufen die Bewegung und ihr nahestehende Freund*innen im Rahmen einer Aktionswoche zu einer Demonstration in Hannover auf. Wir werden uns daran beteiligen und rufen euch dazu auf, gemeinsam mit uns an der Demonstration teilzunehmen. Meldet euch gerne (fkfbs@riseup.net), wenn ihr gemeinsam mit uns zu der Demonstration fahren wollt.
„Krieg, Krise und Widerstand“- Analyse aus dem aktuellen Kurdistan Report für November/Dezember 2022
Aktuelle Bewertung
Krieg, Krise und Widerstand
von Tim Krüger im aktuellen Kurdistan Report
»Die Welt ist in eine Periode grundlegender, revolutionärer Veränderungen eingetreten. Neue Machtzentren sind im Entstehen. Sie repräsentieren die Mehrheit – die Mehrheit! – der internationalen Gemeinschaft. Sie sind bereit, ihre Interessen nicht nur zu verkünden, sondern auch zu schützen. […] Ihre Kraft wird mit der Zeit nur wachsen. Es ist diese Kraft, die unsere künftige geopolitische Realität bestimmen wird.«
Anschlag in Istanbul als False-Flag-Aktion des türkischen NATO-Staats, um massive Angriffe auf Nord- u. Ostsyrien und Nordirak zu rechtfertigen
In der Nacht zum 20. November 2022 begann der NATO-Staat Türkei mit massiven Luftangriffen die Region Nord- und Ostsyrien (Rojava) sowie die Kurdistan Region Irak (KRI) zu bombardieren. Der offensichtlich durch den türkischen Geheimdienst MIT durchgefphrte Anschlag in Istanbul, bei dem mehrere Menschen starben und zahlreiche verletzt wurden, wurde von Anfang an von Medien, Gesellschaft und der Befreiungsbewegung als inszenierter Vorwand für weitergehende Militäraktionen des faschistischen AKP-MHP-Regimes unter Erdogan gedeutet. Hierbei handelt das Regime mit Rückendeckung seiner NATO- und anderen internationalen Partner. Es ist davon auszugehen, dass Erdogan sich auf dem G20-Gipfel die erforderliche Rückendeckung (Schweigen über den Angriff in der Öffentlichkeit bzw. Anerkennen eines vermeintlichen „Selbstverteidigungsrechts“, keine Sanktionen bzw. Androhungen, etc.) geholt hat. So wird der Luftraum in Nord- und Ostsyrien von Russland kontrolliert. Dieser muss der türkischen Luftwaffe durch Russland freigegeben worden sein.
Stoppt den Chemiewaffenterror des NATO-Staats Türkei!
Während der seit April 2021 laufenden Invasion des faschistischen NATO-Staats Türkei gegen die Medya-Verteidigungsgebiete der kurdischen Bewegung in Südkurdistan (Nordirak) wurde über 2.500 mal chemische Kampfstoffe gegen die PKK-Guerrilla eingesetzt. Diese Waffen gelten international als „geächtet“, was aber anscheinend keine relevante Reaktion der UNO, der NATO, der EU oder anderen selbsternannten Verteidigern der „Menschenrechte“ zur Folge hat. Auch die Medien schweigen dazu. Journalist*innen und Ärzt*innen, die in der Türkei über den Einsatz von Chemiewaffen durch das AKP-MHP-Regime unter Erdogan berichten, werden verhaftet. Die Versuche der kurdischen Bewegung, der in Den Haagsitzenden „Organization for the Prohibition of Chemical Waepons“ (OPCS) entsprechende Beweise für den Einsatz von Chemiwaffen vorzulegen, wurde auf verschiedenste Weise abgeblockt, sabotiert oder ignoriert. Für den kommenden Samstag, den 12. November, wird zu einer Großdemonstration nach Düsseldorf mobilisiert, um das Schweigen zu durchbrechen.
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Zum Mord an Nagihan Akarsel durch den faschistischen NATO-Staat Türkei
Das faschistische AKP-MHP-Regime und die Kollabarateure der KDP haben Nagihan Akarsel, Herausgeberin der Zeitschrift für Jineolojî, in Suleymanî brutal ermordet. Wir verurteilen diesen abscheulichen Anschlag, der die Fortsetzung der Attentate vom Pariser Massaker bis hin zur Ermordung von Şükrü Serhat und Mehmet Zeki Çelebî darstellt.
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Analyse der aktuellen Lage aus dem Kurdistan Report September/Oktober 2022
In der Ausgabe des Kurdistan Reports vom September/Oktober 2022 wird die aktuelle Lage des imperialistischen Weltgeschehens im Zusammenhang mit der kurdischen Befreiungsbewegung analysiert. Reinlesen lohnt sich- wie immer.
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Gemeinsam den Invasionsdrohungen des türkischen NATO-Staates gegen Rojava entgegentreten!
Dieser Text erschien in der aktuellen Ausgabe des Kurdistan-Reports und ist sehr gut geeignet, die Lage vor Ort jenseits kleinbürgerlicher Moralsvorstellungen von „gut & böse“ zu analysieren, zu verstehen und zu deuten. In anbetracht der auch von der radikalen Linken in Europa und speziell der BRD kaum wahrgenommenen Invasionen des türkischen Staates gegen Südkurdistan sowie die Auonome Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien (AANES, Rojava) ist dieser Text mehr als hilfreich, bestehende Wissenslücken aufzufüllen und falsche Vorstellungen zu korrigieren.
Informationsveranstaltung am 15. Juni um 19 Uhr im SUB in der Goslarschen Straße 10A zur Aktionswoche von Rheinmetall entwaffnen im August in Kassel!
Mit einer Aktionswoche vom 30. August bis 4. September Kassel organisiert das Bündnis Rheinmetall entwaffnen ein Camp gegen die Kriegsindustrie in Kassel, wo sich ein Schwerpunkt deutscher Produktion für Kriegsgüter befindet.