Die iraksiche Armee tritt auf Seiten des faschistischen AKP-MHP-Regimes in den Krieg gegen die kurdische Befreiungsbwegung ein und greift die Ezid:innen im Şengal an. Man kann auch sagen, dass jene, die 2014 vor dem Islamischen Staat (IS) die Waffen gestreckt haben und das Weite suchten, nun zurückgekommen sind, um das „Werk“ des IS fortzuführen. Der folgende Artikel wurde der Nachrichtenseite ANF entnommen:
Schlagwort-Archive: NATO
Krieg- und Frieden?
Wer seiner Ohnmacht über die zunehmende Eskalation des russischen Überfalls auf die Ukraine etwas entgegensetzen will, beteiligt sich an den zahlreichen und von unterschiedlichsten Organisationen organisierten Kundgebungen. In der Hoffnung, sich für den Frieden auf die Straße zu begeben, findet man sich hingegen zwischen Menschen wieder, deren Ruf nach Frieden eigentlich die Intervention der NATO meint.
Die türkische Armee zieht sich aus Avasin und Tabura Ereban zurück! Dies ist der Beginn vom Niedergang des türkischen Faschismus!
Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte hat soeben (19.11.2021, ca. 14 Uhr MEZ) bekannt gegeben, dass die türkische Besatzungsarmee damit begonnen hat sich aus Werxele in Avasin und dem Gebiet Tabura Ereban zurückzuziehen! Gegen den entschlossenen Widerstand der Guerilla blieb ihnen am Ende keine Wahl als kleinbei zu geben oder noch größere Verluste in Kauf zu nehmen.
Jetzt aber: Veranstaltung gegen den auch mit Giftgas geführten Krieg der Türkei gegen Kurdistan am 17. November um 19 Uhr im Jugendzentrum Mühle
Nachdem der ursprünglich für den 29. September geplante Veranstaltungstermin leider kurzfristig coronabedingt wieder abgesagt werden musste, wird diese Veranstaltung nun nachgeholt. Und die Zeit drängt. Nahezu täglich greift die zwitgrößte NATO-Armee mit Giftgas kurdische Stellungen in Südkurdistan an- und die Weltöffentlichkeit schweigt. Dieses Schweigen zu durchbrechen war und ist das Anliegen der bereits im Juni aufgebrochenen Fridensdelegation, die unter dem Motto „Defend Kurdistan“ versucht, Öffentlichkeit gegen diesen Krieg und wie er geführt wird, zu schaffen.
Ausfuhr von Waffen ist grenzenlos- Gegen Friedensdelegationen werden Ausreiseverbote durchgesetzt! Defend Kurdistan!
Seit dem 23. April 2021 werden die kurdischen Medya Verteidigungsgebiete durch das türkische Militär mit Unterstützung kurdischer Kollaborateure der PDK angegriffen. Hierbei wird durch den türkischen NATO-Partner auch Giftgas eingesetzt. Wie es schon in Nordostsyrien nach dem Einmarsch türkischer Truppen und ihnen angeschlossene islamistische Söldnergruppen praktiziert wird, soll die hier lebende Bevölkerung vertrieben werden. An ihre Stelle sollen die Söldner und ihre Familien angesiedelt werden. Gleichzeitig schreitet der Staatsterrorismus im Inneren der Türkei weiter voran. Nach wie vor werden täglich Oppositionelle der demokratischen HDP verhaftet und ein Verbotsantrag gegen diese einzige tatsächliche Oppositionspartei wird nun geprüft. Auch gegen die feministische und LGBTQ-Bewegung geht der türkische Staat zum offenen Terror über, selbst Picknickveranstaltungen werden von der Polizei angegriffen und die Aktivist*innen verhaftet.
Cemil Bayik zu Fragen an die kurdische Bewegung- Teil 1 und 2
Das folgende Interview mit dem Co-Vorsitzenden der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (Koma Civakên Kurdistan/ KCK), Cemil Bayik, erschien als Zweiteiler dieser Tage und wurde auf ANF auch ins Deutsche übersetzt und veröffentlicht. Es werden viele Fragen aufgegriffen, die sich nicht zuletzt jene stellen, die ihre Informationen über den Konflikt primär aus der bürgerlichen Presse beziehen- die wiederum hier zuallererst auf die Verlautbarungen der Bundesregierung, des Auswärtigen Amtes dem Innenministerium, dem Außenministerium oder direkt jenen aus Ankara aufbauen und kaum eigene Recherchen vorweisen können.
Cemil Bayik zu Fragen an die kurdische Bewegung- Teil 1 und 2 weiterlesen
Bombardements aus der Luft halten an- Besatzungsversuche am Boden zurückgeschlagen! Stoppt die Invasion des türkischen Faschismus!
Am Mittwoch, den 10. Februar 2021, begann der faschistische türkische Staat seine Invasion auf das Kerngebiet der revolutionären kurdischen Bewegung. Dieser Angriff zeichnete sich schon länger ab und kam nicht überraschend. Unterstützt durch die kurdischen Kollaborateure des korrupten Barzani- Regimes mit seiner PDK und ihren mit deutschen Waffen ausgerüsteten Peshmerga-Einheiten konnten die türkischen Verbände von der kurdischen Autonomieregion aus in die Gebiete der Bewegung einfallen. Während die Bombardements aus der Luft anhalten, sind die Versuche, die Region mittels Bodentruppen zu besetzen, mittlerweile (zumindest vorerst) eingestellt worden, wie die HPG in einer vorläufigen Bilanz erklärte. Das ist ein definitiver Erfolg der Gerrilla und ihren Widerstandstaktiken, die eine lange geplante Invasion der zweitgrößten NATO- Armee in nichtmal einer Woche zurückgeschlagen haben!
26. Januar 2015: Tag der Befreiung von Kobanê!
Zum sechsten Mal jährt sich nun die Befreiung der Stadt Kobanê von den durch den NATO-Staat Türkei ausgerüsteten Terrortruppen des Islamischen Staates (IS). Während die USA Ziele aus der Luft bombardierte, hielten am Boden die Kämpfer*innen der kurdischen YPG, YPJ und ihnen angeschlossener internationaler Freiweilliger die Stellung und drängten die Angreifer zurück. In der ganzen Welt gab es Solidaritätserklärungen und -Aktionen für die Verteidiger*innen. Heute, sechs Jahre nach diesem historischen Befreiungsschlag, wird Kobanê erneut angegriffen- und zwar durch Artillerie- und Drohnenangriffe der faschistischen Türkei, die nun fortsetzt, was ihre islamistischen Söldner vor sechs Jahren nicht schafften.
Der folgende Text stammt von dem Zusammenschluss RiseUp4Rojava und wurde von der Nachrichtenseite ANF im Wortlaut übernommen.
Kriminalisierung von kurdischen und antifaschistischen Symbolen gescheitert!
Zwischen all dem Kriegsgeschrei Erdogans, der Komplizenschaft durch Schweigen, Geldspritzen und Waffenlieferungen durch die EU- und NATO-Staaten, der Verfolgung kurdischer und anderer fortschrittlicher Kräfte durch den sogenannten Rechtsstaat, gibt es auch einzelne Lichtblicke und Anlässe zum Jubeln. In den letzten Wochen konnten gleich mehrere Versuche der Klassenjustiz, Symbole des kurdischen Befreiungskampfes und der antifaschistischen Bewegung zu kriminalisieren, zurückgewiesen werden. Während verschiedene Staatsanwaltschaften sich verbissen darum bemühten, Fahnen und Graffitis bzw. deren Träger*innen zu verfolgen, sahen das die mit diesen Fällen befassten Gerichte nicht so und beendeten verschiedene Prozesse mit Freisprüchen.
Kriminalisierung von kurdischen und antifaschistischen Symbolen gescheitert! weiterlesen
RiseUp4Rojava zu den Kriegsvorbereitungen der faschistischen Türkei und ihren Kollaborateuren
Die kurdischen Gebiete stehen vor einem erneuten Angriffskrieg des türkischen Faschismus, der schon seit Monaten durch Konterpropaganda, die Kollaboration der im Nordirak beheimateten kurdischen KDP, FalseFlag-Aktionen, die die Guerrilla diskreditieren sollen, Drohnen- und Artillerieangriffe der türkischen NATO-Armee und massiver Truppenverlagerung vorbereitet wird. Ziel sind alle kurdischen Gebiete, in denen die Befreiungsbewegung verankert ist: das in Syrien liegende Rojava, das im irakischen Gebiet liegende Sengal und das auf türkischem Territorium liegende Kandilgebirge.
Der folgende Text stellt die ungekürzte Dokumentation eines Textes des Zusammenschlusses RiseUp4Rojava dar und wurde von ANF übernommen. Er stellt eine Analyse und Zusammenfassung der aktuellen Situation dar und macht deutlich, in welchem Zusammenhang türkischer Faschismus, geostrategische Interessen der NATO und anderer Konfliktparteien stehen. Er sollte auch als Bezugspunkt für die hiesige Linke gesehen werden, die hierzulande stattfindenden Konflikte und Kämpfe vor dem Hintergrund der internationalen Ereignisse zu betrachten und zu analysieren, ihre Auseinandersetzungen in diesen Zusammenhang zu stellen und ihren nationalen Bezugsrahmen zu verlassen.