Alle Beiträge von freund*innen der kurdischen befreiungsbewegung

Analyse der politischen Lage in Kurdistan, der Welt und der BRD

Die Krise gehört zum Kapitalismus wie der Gestank zum Dreck. Zunehmend beschleunigt die sogenannte Coronakrise bereits zuvor vorhandene Krisenerscheinungen dieses Systems und zeigt deutlich, dass sie nicht unabhängig voneinander zu verstehen sind. In der Folge eskaliert die Lage weltweit zunehmend auf verschiedenen Ebenen bis hin zum Krieg mit unabsehbaren Folgen. Rassismus, Antifeminismus, Rechtsruck, Polizeiterror und Repression sind die Mittel der herrschenden Klasse, um die Unterdrückten gegeneinander auszuspielen und potentiell antisystemische Kräfte zu zerschlagen. Die Internationalistin Lisa Schelm analysiert die bestehende Situation und weist auf die zentrale Bedeutung der Frage der Organisierung hin.

Der folgende Text erschien am 8. Januar auf der Nachrichtenseite ANF.

Analyse der politischen Lage in Kurdistan, der Welt und der BRD weiterlesen

Gemeinsam und solidarisch gegen die Diffamierung und Kriminialisierung des antifaschistischen Widerstands!

Was man bisher eher vom rechten Rand der CDU, Law&Order-Fanatiker*innen der Polizei und faschistischen Parteien wie der AfD erwartet, versucht nun die SPD in Niedersachsen: das Verbot antifaschistischer Gruppen. Während die AfD in Sachsen bisher „nur“ das Verbot des Antifa-Logos fordert, geht der niedersächsische Innenminister Pistorius (SPD) darüber hinaus und will gleich ganze Gruppen verbieten.

Gemeinsam und solidarisch gegen die Diffamierung und Kriminialisierung des antifaschistischen Widerstands! weiterlesen

26. Januar 2015: Tag der Befreiung von Kobanê!

Zum sechsten Mal jährt sich nun die Befreiung der Stadt Kobanê von den durch den NATO-Staat Türkei ausgerüsteten Terrortruppen des Islamischen Staates (IS). Während die USA Ziele aus der Luft bombardierte, hielten am Boden die Kämpfer*innen der kurdischen YPG, YPJ und ihnen angeschlossener internationaler Freiweilliger die Stellung und drängten die Angreifer zurück. In der ganzen Welt gab es Solidaritätserklärungen und -Aktionen für die Verteidiger*innen. Heute, sechs Jahre nach diesem historischen Befreiungsschlag, wird Kobanê erneut angegriffen- und zwar durch Artillerie- und Drohnenangriffe der faschistischen Türkei, die nun fortsetzt, was  ihre islamistischen Söldner vor sechs Jahren nicht schafften.

Der folgende Text stammt von dem Zusammenschluss RiseUp4Rojava und wurde von der Nachrichtenseite ANF im Wortlaut übernommen.

26. Januar 2015: Tag der Befreiung von Kobanê! weiterlesen

9. Januar 2013: Jahrestag des Mordes an Sakine Cansız, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez in Paris! Şehîd namirin!

In Braunschweig wurde mit dem Anbringen von Plakaten an die am 9. Januar 2013 in Paris durch einen Agenten es türkischen Geheimdienstes MIT und Anhänger der Grauen Wölfe ermordeten Sakine Cansız (Sara), Fidan Doğan (Rojbîn) und Leyla Şaylemez (Ronahî) erinnert. Der verhaftete Attentäter wurde später tot in seiner Zelle aufgefunden, seine Todesumstände wurden nie vollständig aufgeklärt. Nach wie vor kann der türkische Geheimdienst auf europäischem Boden weitestgehend ungestört und ohne Konsequenzen für die Beziehungen zum NATO-Partner Türkei agieren.

9. Januar 2013: Jahrestag des Mordes an Sakine Cansız, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez in Paris! Şehîd namirin! weiterlesen

Aufruf zur Beteiligung am Langen Marsch vom 4.-13. Februar 2021!

Der Lange Marsch stellt seit der Verschleppung Abdullah Öcalans durch den türkischen Geheimdienst MIT 1999 auf die Gefängnisinsel Imrali eine regelmäßige Aktion der Öffentlichkeitsarbeit dar. Der folgende Text wurde der Kampagnenseite zum Langen Marsch 2021 entnommen.

Aufruf zur Beteiligung am Langen Marsch vom 4.-13. Februar 2021! weiterlesen

Kriminalisierung von kurdischen und antifaschistischen Symbolen gescheitert!

Zwischen all dem Kriegsgeschrei Erdogans, der Komplizenschaft durch Schweigen, Geldspritzen und Waffenlieferungen durch die EU- und NATO-Staaten, der Verfolgung kurdischer und anderer fortschrittlicher Kräfte durch den sogenannten Rechtsstaat, gibt es auch einzelne Lichtblicke und Anlässe zum Jubeln. In den letzten Wochen konnten gleich mehrere Versuche der Klassenjustiz, Symbole des kurdischen Befreiungskampfes und der antifaschistischen Bewegung zu kriminalisieren, zurückgewiesen werden. Während verschiedene Staatsanwaltschaften sich verbissen darum bemühten, Fahnen und Graffitis bzw. deren Träger*innen zu verfolgen, sahen das die mit diesen Fällen befassten Gerichte nicht so und beendeten verschiedene Prozesse mit Freisprüchen.

Kriminalisierung von kurdischen und antifaschistischen Symbolen gescheitert! weiterlesen

RiseUp4Rojava zu den Kriegsvorbereitungen der faschistischen Türkei und ihren Kollaborateuren

Die kurdischen Gebiete stehen vor einem erneuten Angriffskrieg des türkischen Faschismus, der schon seit Monaten durch Konterpropaganda, die Kollaboration der im Nordirak beheimateten kurdischen KDP, FalseFlag-Aktionen, die die Guerrilla diskreditieren sollen, Drohnen- und Artillerieangriffe der türkischen NATO-Armee und massiver Truppenverlagerung vorbereitet wird. Ziel sind alle kurdischen Gebiete, in denen die Befreiungsbewegung verankert ist: das in Syrien liegende Rojava, das im irakischen Gebiet liegende Sengal und das auf türkischem Territorium liegende Kandilgebirge.

Der folgende Text stellt die ungekürzte Dokumentation eines Textes des Zusammenschlusses RiseUp4Rojava dar und wurde von ANF übernommen. Er stellt eine Analyse und Zusammenfassung der aktuellen Situation dar und macht deutlich, in welchem Zusammenhang türkischer Faschismus, geostrategische Interessen der NATO und anderer Konfliktparteien stehen. Er sollte auch als Bezugspunkt für die hiesige Linke gesehen werden, die hierzulande stattfindenden Konflikte und Kämpfe vor dem Hintergrund der internationalen Ereignisse zu betrachten und zu analysieren, ihre Auseinandersetzungen in diesen Zusammenhang zu stellen und ihren nationalen Bezugsrahmen zu verlassen.

RiseUp4Rojava zu den Kriegsvorbereitungen der faschistischen Türkei und ihren Kollaborateuren weiterlesen

Auch die Grünen lassen für das Autokapital prügeln!

Im Dannenröder Forst wird seit dem 10. Oktober versucht, den Protest gegen das Schlagen einer Schneise in den Wald für den Weiterbau der A49 mit dem bewaffneten Arm (Polizei) des organisierten Verbrechens (Kapitalismus) zu beenden. Zahlreiche Menschen wollen durch das Besetzen von Bäumen die Bauarbeiten verzögern, da sie mit dieser Aktionsform die Polizei zwingen, erstmal zeitaufwändig von den Bäumen geräumt zu werden. Die Polizei scheint hierbei mehr und mehr unter Druck zu geraten, da die Räumarbeiten nicht schnell genug vorangehen. Wir haben mit einer kleinen Tranparentaktion vor den Geschäftsräumen der Grünen am Montagabend in Braunschweig an der Kreuzung Goslarsche Str./ Madamenweg darauf aufmerksam gemacht, dass diese Partei in der Landesregierung sitzt und keine Alternative zur herrschenden Politik darstellt.

Auch die Grünen lassen für das Autokapital prügeln! weiterlesen

Kriminell ist der Kapitalismus- nicht der Widerstand! Solidarität mit den Angeklagten in den Rondebarg-Prozessen!

Seit den massiven Auseinandersetzungen um den G20-Gipfel in Hamburg 2017 ist die Repressionsmaschinerie im Hochbetrieb, um jede*n ausfindig zu machen, der*dem auch nur annähernd nachgewiesen werden könnte, in der Nähe gewesen zu sein, wenn Steine auf die uniformierten Einzelfälle zugeflogen kamen. Die Anstrengungen, jede Gesetzesübertretung mit dem Maximum an möglicher Strafe zu belegen, ist beispiellos. Der jetzige Beginn einer weiteren Reihe an Prozessen ist der Anlass, um für einen Tag X zu mobilisieren, an dem es zu Solidaritätsaktionen kommen soll. Mit Beginn der nächsten Prozesse am 3. Dezember wird es in Braunschweig hierzu eine Kundgebung am 28. November auf dem Firitz-Bauer-Platz um 11 Uhr geben, zu der das Antifaschistische Plenum und das Offene Antifa Treffen (OAT) aufrufen.

Kriminell ist der Kapitalismus- nicht der Widerstand! Solidarität mit den Angeklagten in den Rondebarg-Prozessen! weiterlesen

„Die Rechte“ will am 24.11. erneut in Braunschweig provozieren!

Erneut plant die faschistische Partei „Die Rechte“ in Braunschweig mit einer Kundgebung zu provozieren und ihre Anstrengungen, hier „Nazi-Kieze“ zu etablieren, zu verstärken. Daher versuchten sie, mit der antisemitischen Instrumentalisierung der israelischen Siedlungspolitik, eine „Mahnwache“ direkt an der Synagoge für den Zeitraum von „19:33 – 19:45“ anzumelden. Zumindest Ort und Zeitpunkt ließ die Stadt Braunschweig diesmal so nicht zu und verlegte das Ganze nach Kattreppeln und auf 20 Uhr. Das Bündnis gegen Rechts hingegen ruft zu einer Kundgebung direkt vor der Synagoge um 19 Uhr auf. Wir schließen uns diesem Aufruf an!

„Die Rechte“ will am 24.11. erneut in Braunschweig provozieren! weiterlesen