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26. Januar 2015: Tag der Befreiung von Kobanê!

Zum sechsten Mal jährt sich nun die Befreiung der Stadt Kobanê von den durch den NATO-Staat Türkei ausgerüsteten Terrortruppen des Islamischen Staates (IS). Während die USA Ziele aus der Luft bombardierte, hielten am Boden die Kämpfer*innen der kurdischen YPG, YPJ und ihnen angeschlossener internationaler Freiweilliger die Stellung und drängten die Angreifer zurück. In der ganzen Welt gab es Solidaritätserklärungen und -Aktionen für die Verteidiger*innen. Heute, sechs Jahre nach diesem historischen Befreiungsschlag, wird Kobanê erneut angegriffen- und zwar durch Artillerie- und Drohnenangriffe der faschistischen Türkei, die nun fortsetzt, was  ihre islamistischen Söldner vor sechs Jahren nicht schafften.

Der folgende Text stammt von dem Zusammenschluss RiseUp4Rojava und wurde von der Nachrichtenseite ANF im Wortlaut übernommen.

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RiseUp4Rojava zu den Kriegsvorbereitungen der faschistischen Türkei und ihren Kollaborateuren

Die kurdischen Gebiete stehen vor einem erneuten Angriffskrieg des türkischen Faschismus, der schon seit Monaten durch Konterpropaganda, die Kollaboration der im Nordirak beheimateten kurdischen KDP, FalseFlag-Aktionen, die die Guerrilla diskreditieren sollen, Drohnen- und Artillerieangriffe der türkischen NATO-Armee und massiver Truppenverlagerung vorbereitet wird. Ziel sind alle kurdischen Gebiete, in denen die Befreiungsbewegung verankert ist: das in Syrien liegende Rojava, das im irakischen Gebiet liegende Sengal und das auf türkischem Territorium liegende Kandilgebirge.

Der folgende Text stellt die ungekürzte Dokumentation eines Textes des Zusammenschlusses RiseUp4Rojava dar und wurde von ANF übernommen. Er stellt eine Analyse und Zusammenfassung der aktuellen Situation dar und macht deutlich, in welchem Zusammenhang türkischer Faschismus, geostrategische Interessen der NATO und anderer Konfliktparteien stehen. Er sollte auch als Bezugspunkt für die hiesige Linke gesehen werden, die hierzulande stattfindenden Konflikte und Kämpfe vor dem Hintergrund der internationalen Ereignisse zu betrachten und zu analysieren, ihre Auseinandersetzungen in diesen Zusammenhang zu stellen und ihren nationalen Bezugsrahmen zu verlassen.

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Am 28.August Blockadeaktionen in Kassel gegen Rheinmetall und andere Kriegsgewinnler!

Für den 28. August mobilisiert Rheinmetall entwaffnen nach Kassel. Es sollen die Zufahrten zu Produktionsstätten von wichtigen Akteuren der Aufrüstung zu blockieren. Unternehmen wie Rheinmetall sind sowohl Profiteure als auch Vorantreiber von Aufrüstung und Krieg. Rheinmetall exportiert u.a. militärische Ausrüstung an den NATO-Staat Türkei, der damit gegen die kurdische Befreiungsbewegung vorgeht, im Konflikt in Lybien in Erdogans Sinne mitmischt oder die Eskalation mit dem NATO-Partner Griechenland sucht. Auch die Aufrüstung von Polizei und anderen Sicherheitskräften im Inneren steigert die Profite von Unternehmen wie Rheinmetall- gerne auch mit Nazisymbolik. Die Militarisierung der Polizei, wie sie auch deutlich bei den BlackLivesMatter-Protesten in den USA zu sehen ist, ist auch nicht zuletzt das Ergebnis erfolgreicher Lobbyarbeit dieser Händler des Todes, die im Einklang mit autoritären Staaten jede Aufrüstung mit dem „Verteidigen von Demokratie und Freiheit“ (bzw. das, was sie dafür halten) zurechtlügen.

Wir unterstützen den Aufruf von Rheinmetall entwaffnen und rufen ebenso dazu auf, sich an den Aktionen am 28. August in Kassel zu beteiligen! Konkrete Anlaufpunkte für den Tag werden hier veröffentlicht: rheinmetallentwaffnen.noblogs.org

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6. Jahrestag des versuchten Genozids des Islamischen Staates an den Ezid*innen in Şengal

Zum sechsten Mal jährte sich am 3. August der Tag, an dem der durch den NATO-Staat Türkei hochgerüstete Islamische Staat (IS) versuchte, die in Şengal lebenden Ezid*innen zu ermorden, zu versklaven und zu vertreiben. Nach wie vor ist der Verbleib von über 3.500 Frauen und Mädchen, die in die Hände des IS fielen, unbekannt. Über 10.000 Menschen wurden ermordet, über 400.000 zur Flucht gezwungen.

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VW-Werk bei Izmir in der Türkei wird nicht gebaut!

Eine gute Nachricht erreichte uns dieser Tage zwischen all den Hiobsbotschaften: das von Volkswagen (VW) schon länger geplante Werk bei Izmir wird nun nicht gebaut. Nachdem es 2019 zu uns durchgedrungen war, dass VW weitere Geschäftsbeziehungen zum türkischen Faschismus mit einem Werk bei Izmir eingehen wollen würde, organisierten wir einige Aktionen bei VW-Financial und vor den Toren des Werks in Braunschweig sowie in der Autostadt Wolfsburg, um darauf aufmerksam zu machen. Bei einer weiteren Veranstaltung im Rahmen der gewerkschaftlich organisierten Gramsci-Tage konfrontierten wir den Betriebsratsvorsitzenden und Mitglied der Deutschen Kommunistischen Partei, Uwe Fritsch, mit den Plänen der Konzernspitze und wie sich der Betriebsrat als organisierter Teil der Belegschaft dazu verhält. Zu diesem Zeitpunkt betonte Fritsch die Position des Gesamtbetriebsrates, der den Bau eines Werks bei Izmir ablehne.

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An die Öffentlichkeit: Gegen den türkischen Angriffskrieg auf die Straßen!

Erneut hat der türkische Staat einen Angriffskrieg auf kurdische Gebiete gestartet, und Europa schweigt! Wir teilen im Folgenden eine Pressemitteilung des Dachverbands des Ezidischen Frauenrats e.V. vom 15. Juni:

An die Öffentlichkeit
Gegen den türkischen Angriffskrieg auf die Straßen!
-Türkei bombardiert erneut ezidische Bevölkerung in Sinjar

In der Nacht auf den 15. Juni bombardierte die türkische Luftwaffe mit mindestens 50 Kampfflugzeugen erneut die ezidische Bevölkerung in Sinjar und parallel das Flüchtlingslager in Maxmur im Nordirak. Laut örtlichen Angaben wurde das Krankenhaus in Serdest im Gebirge Sinjar, wo mehrere Zehntausende Zivilist*innen leben, bombardiert. Ebenso wurde Geliye Silo, der Ort an dem Zekî Sengalî (Mam Zekî),Mitglied der ezidischen Koordination Şengal, am 15. August 2018 durch einen gezielten Anschlag des türkischen Staates ums Leben kam, erneut bombardiert. Kurze Zeit später wurde die Stadt Khanesor und das Dorf Barê auch bombardiert. Noch liegen keine Informationen vor, wieviele bei den Angriffen verletzt oder getötet wurden.

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Bericht und Hintergründe: Demonstration der kurdischen Jugend in Hannover

Stoppt den Angriff auf unsere Existenz! Ende der türkischen Besatzung in Kurdistan!

Unter diesem Motto riefen die JCA (Jinên Ciwan ên Azad, Bewegung der freien jungen Frauen) und TCŞ (Tevgera Ciwanên Şoreşger, revolutionäre Jugendbewegung) zu einer Demonstration für den 6. Juni in Hannover auf, an der sich dann bei einer Mobilisierungszeit von wenigen Tagen über 200 Menschen beteiligten.

Hintergrund der Demonstration waren die Besatzung von Nordsyrien/Rojava, die fortdauernden Angriffe des türkischen Faschismus auf Flüchtlingscamps wie bspw. Mexmûr und den mörderischen rassistischen Terror in der Türkei.

Ebenso solidarisierte man sich mit den Kämpfen in den USA gegen die rassistische Polizeigewalt, der George Floyd zum Opfer fiel.

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